Mutter und Kind
Maria - Mater Dolorosa

 

Gefragt waren seine, den Zeitgeschmack treffenden madonnenhaften Gravuren „Mutter und Kind“ und "Maria".
Er fertigte sie in diversen Variationen immer wieder .

 

 

 

Lagenachat mit drei Lagen, rot-weiß-rot
34 x 31 mm
 
 
 



„Schmerzensreiche Mutter“

Mater
Dolorosa
-
ein lateinischer Begriff aus der Marienverehrung.

Durch die akzentuierte Darstellung der Physiognomie - die hohen Wangenknochen, die leicht gebogene Nase und das kantige Kinn - entsteht der Eindruck einer selbstbewussten, fast unnahbaren Persönlichkeit. Die Werke folgen klassischer Tradition und das mit Bedacht gewählte Material, weiß-schwarzer Lagenachat, trägt zur Erhabenheit der Bildnisse bei.

 

 

 

Bei dieser Kamee wurde die ursprüngliche Inschrift entfernt.
Sehr flüchtig angebrachte Signatur - A.R.Wild.

 

Lagenachat mit drei Lagen
32 x 26 mm

 

 



Jugendliche Marien

Die mandelförmigen Augen mit den deutlich geformten Brauen, die Nase und der geschlossene Mund
mit den weichen Lippen harmonisieren wunderbar miteinander, so dass diesen Marien-Darstellungen ein sanfter Ausdruck innewohnt.

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Lagenachat 25,2 x 35,5 mm

 

Max Klinger (1857-1920) war der Erste in Deutschland, der die innovative Wirkung der japanischen Kunst erkannte und sie auch einsetzte. Ein in Japan entstandenes ästhetisches Konzept der Wahrnehmung von Schönheit, das sich auf das Wesentliche beschränkt und nicht die Poesie entfernt, spiegelt sich auch in diesem außergewöhnlichen Werk von A. R. Wild wider.
Die herbe Schlichtheit dieser Kamee offenbart dem Verstehenden alle Reize des Schönen.

Nichts bleibt
Nichts ist abgeschlossen
Nichts ist perfekt
 

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Diese kleine Anekdote, welche sich auch auf diese Kamee mit den nicht ausgearbeiteten Schulterlocken übertragen lässt, macht dieses ästhetische Konzept verständlich:

»Der Zen-Mönch Sen no Rikyu wollte den Weg des Tees lernen und suchte daher den Teemeister Takeno Joo auf. Der Meister befahl Rikyu, den Garten zu säubern. Eifrig machte Rikyu sich an die Arbeit. Er rechte den Garten, bis der Boden in perfekter Ordnung war. Als er fertig war, betrachtete er seine Arbeit. Dann schüttelte er den Kirschbaum, so dass ein paar Blütenblätter wie zufällig zu Boden fielen. Rikyu wurde daraufhin in die Schule des Teemeisters Joo aufgenommen.«

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Links, eine nur 27 x 19 mm große Gravur
aus grün-weißem Lagenachat mit
einer flüchtig eingravierten Signatur - A. R. Wild.

Rechts, eine im gleichen Stil gefertigte Gravur
aus schwarz-weißem Lagenachat   31,7 x21 mm

 

 

Nur 18 x 13 mm groß ist dieser mit AW signierte Ringstein.
Eine wunderbare zarte Arbeit.

 

 

 



Pastorale
Lagenachat 80 x 45 mm

 

 

 

Drei "Mutter und Kind" - Gravuren.
Die Arbeit mit dem schlafenden Kind, eine sehr frühes Werk, war lange Jahre in der Gewerbehalle in Idar ausgestellt.
 

 

 

Lagenachat rot-weiß
47 x 36 mm


Ursprünglich war diese Gravur in einen Dosendeckel eingesetzt. Später wurde sie zu einer
tragbaren Brosche mit Perlen umgearbeitet.
 

 

 

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© gerhard schmidt