Die ersten Werke


Anfänglich orientieren sich August R. Wilds Werke noch überwiegend an den Arbeiten seiner Idar-Obersteiner Kollegen.  Seine ersten Frauenköpfe mit einfachen Frisuren heben sich jedoch bereits von den Arbeiten anderer Graveure durch saubere und klare Linienführung und seidenmatte Oberflächen ab.  Der kleine Augustuskopf zeigt, dass er bereits sehr früh von Werken der großen Meister der Glyptik von der Antike bis ins 19. Jahrhundert beinflußt wurde. Auch in seinen späteren Arbeiten ist dies erkennbar.
 
 
Seine ersten in Idar gefertigten Gravuren schickte er zu seinem Onkel nach Montevideo.
Aus einem Brief den Augusto Wild am 26 July 1915 an seine Brüder in Deutschland schrieb
geht hervor, dass er die Werke von August Rudolf sehr schätzte.

 

brief
Sein Onkel schreibt: Liebe Brüder!... Die Camées von Augusts Hand haben mir sehr gefallen und es freut mich, dass er dank seiner zeichnerischen Vorbildung diese schöne Kunst so bald meistern konnte.

 


 
edeledelsteinschleiferei

Die Edelsteinschleiferei von Augusto Wild in Montevideo.

Die Aufnahme stammt aus den 20er Jahren als die Schleiferei bereits nicht mehr in Betrieb war. Um dieses Foto zu machen mussten sich die Büromitarbeiter an die Maschinen setzen. Links steht Augusto Wild. Hinter ihm, an der Wand, hängen Fotos aus Idar-Oberstein. Rechts im Bild ist die Gravierbank zu sehen, welche auch August Rudolf benutzte.

Blumenmädchen

Ein Anfang der 20er Jahre entstandenes Werk.
Lagenachat  schwarz-weiß  33 x 25,5 mm




Blumenmädchen

Lagenachat  rot-weiß  31 mm
 

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http://www.august-wild.de

© gerhard schmidt